Katholische Pfarrei Kastl / Berichte
Weltmissionssonntag: P. Sylvester Warwakai aus Papua-Neuguinea zu Gast in Kastl (20.10.2024)
Im Oktober wurde in der Pfarrei Kastl der Weltmissionssonntag 2024 mit einem besonderen Gast aus Papua-Neuguinea, Pater Sylvester Warwakai MSC (Provinzial der Herz-Jesu-Missionare), gefeiert. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der rhythmischen Musikgruppe MixDur umrahmt. Anschließend hat der Gast sein Heimatland und die Projekte vorgestellt. Vor allem ging es um die Schulprojekte. Viele Kinder haben keine Möglichkeiten die Schule zu besuchen, denn die Eltern können sich die Kosten nicht leisten. Dabei werden sie von den Herz-Jesu-Missionaren unterstützt. Es wird auch versucht, die Jugendlichen und Familien in ihren weiteren Lebenswegen zu helfen.
Pater Sylvester Warwakai versuchte mit allen Pfarrangehörigen ins zu Gespräch kommen. Außerdem hat die Kolpingsfamilie fair gehandelte Waren angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf und die Kollekte waren für das kirchliche Hilfswerk Missio bestimmt.
Musikgruppe "MixDur" feiert 25-jähriges Bestehen (12.10.2024)
In der Pfarrei Kastl feierte die rhythmische Musikgruppe MixDur ihr 25-jähriges Bestehen mit einer musikalischen Abendandacht in der Marktkirche. Weitere Mitwirkende waren der Kinderchor aus Kastl und der Simultanchor aus der Umgebung von Illschwang/Fürnried.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Theresia Otterbein begrüßte im Namen von Pfarrer Johannes Arweck und Pfarrvikar Rajesh Yeruva die Chöre und die zahlreichen Zuhörer. Begonnen wurde mit dem vierstimmigen Kanon „Lasset uns gemeinsam“. Die besinnlichen Texte, die vorgetragen wurden, waren abgestimmt auf die Lieder der Chöre. Auf das Gebet der Lebensfarben folgte vom Kinderchor das Lied „Frag doch mal den Regenbogen“. Die Kinder machten dazu Bewegungen mit Regenbogentüchern . Ebenso wurden Gesten zu den Liedern, „Wasser des Lebens“ und „Ich breite deine Flügel aus“ gemacht. Nach der Lesung aus dem Buch Kohelet, in der es um die Zeit geht, folgte der Jubiläumschor mit dem Liedbeitrag „Jede Zeit hat ihre Lieder“. Drei weitere Lieder, „Zusammenwachsen“, „Zwischentöne“ und „Wenn du redest“ kamen zum Vortrag. Bevor die Gruppe MixDur mit dem Simultanchor gemeinsam die Lieder sangen „Die Freude sucht sich ihren Weg“ und „Mercy is falling“ gab es den besinnlichen Text „Grundlos vergnügt". Ein weiterer Text war das Gebet von Franz von Assisi „Mach mich zum Werkzeug des Friedens“. Daraufhin trug der Simultanchor die Lieder „Frieden wünsch ich dir“, „Jeder Regenbogen“ und „Wir mit dir“ vor.
Zum Ende bedankte sich Theresia Otterbein bei den Chören für die zahlreichen Lieder und für die vorgetragenen Texte. Sie gratulierte der Gruppe MixDur zu ihrem Jubiläum und wünschte den Chormitgliedern im Anschluss noch eine schöne Feier.
Neben dem gemeinsam gebeteten „Vater unser“ und einem Segensgebet endete die musikalische Abendandacht mit einem Lied der drei Chöre „Zünd ein Licht an“. Die Gäste bedankten sich mit einem großen Applaus bei allen Mitwirkenden für die Auszeit vom Alltag.
Feier mit den Ehejubilaren (22.09.2024)
Die Pfarrei Kastl feierte mit den Ehejubilaren des Jahres 2024 in der Klosterkirche Sankt Petrus eine feierliche Andacht. Eingeladen dazu waren alle Jubilare die 25, 40, 50, 55, 60 und sogar 65 Jahre verheiratet sind.
Zur Begrüßung erhielten die Jubelpaare eine Rose dekoriert in einem Glas vom Pfarrgemeinderat. Auf diese Rose ging Pfarrer Johannes Arweck dann in seinen Worten in der Predigt ein. Die Rose sei eine besondere Blume. Wenn Menschen einander etwas Besonderes durch die Blume sagen möchten, dann lassen sie meistens Rosen sprechen. Ebenso ist die Rose schon immer ein Sinnbild für die Liebe. Als Ehepaar weiß man das sicherlich am besten. In der katholischen Tradition wird die Rose oft mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht, beim Rosenkranz. Die 50 Ave-Maria sind wie ein großer Blumenstrauß zu Ehren der Muttergottes. In eine ähnliche Richtung geht die bekannte Geschichte aus dem Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen, wo Brot in Rosen verwandelt werden.
Über all diese Bedeutungen hinaus ist die Rose auch ein Sinnbild für unser Leben. Keine Rose ist nicht gleich wie die andere. Jede ist einmalig in Größe, Form und Blütenblättern. Jede ist ein Original. Genauso wie wir Menschen. Jeder von uns ist einmalig und unverwechselbar, von Gott geschaffen und geliebt. Als Ehepaar spürt man das bestimmt: Man liebt den Partner genauso, wie er ist – gerade wegen seiner Eigenheiten und Besonderheiten.
Musikalisch wurde die Andacht von der rhythmischen Gruppe „Spontan“ umrahmt. Im Anschluss hat der Pfarrgemeinderat die Jubilare in das Pfarrhaus zum gemütlichen Beisammensein zu Kaffee und Kuchen eingeladen.