Katholische Pfarrei Kastl / Berichte
Patroziniumsfest in der Pfarrgemeinde Kastl (29.06.2025)
Jedes Jahr am 29. Juni wird in der Kirche der beiden heiligen Apostel Petrus und Paulus gedacht. Die Pfarrei Kastl begeht an diesem Tag ihr Patroziniumsfest. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Petrus geweiht.
Pfarrer Johannes Arweck, der den Gottesdienst zelebrierte, begrüßte die Gläubigen mit den Worten aus dem Matthäusevangelium: „Für wen hältst du mich, Petrus? Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus erwiderte Petrus: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“ Die Klosterkirche in Kastl ist auf sehr großen Felsen gebaut, passend dazu wurde die Kirche dem heiligen Petrus geweiht. Die Kirche überragt die Ortschaft und ist von weitem sichtbar.
Viele Ministranten waren bei dem festlichen Gottesdienst dabei. Musikalisch umrahmte Josef Segerer an der Orgel.
Im Anschluss boten der Pfarrgemeinderat und die Ministranten Kuchen zum Mitnehmen an.
Die Kolpingsfamilie Kastl feiert ihr 125-jähriges Bestehen (22.06.2025)
Am Sonntag, 22. Juni feierte die Kolpingsfamilie Kastl mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche ihr 125-jähriges Bestehen. Die Kolpingsfamilie prägt das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Pfarrei.
Das Fest stand unter dem Leitwort Adolph Kolpings: „Christ sein mit Kopf, Herz und Hand!“ Über Generationen hinweg baute die Kolpingsfamilie Brücken, stiftete Gemeinschaften und hat Verantwortung übernommen.
Den Festgottesdienst zelebrierten Landespräses Christoph Wittmann zusammen mit Ortspräses Johannes Arweck, Bezirkspräses Gerhard Ehrl, dem ehemaligen Präses Stefan Brand und Kolpingbruder Michael Kneißl. Zu Beginn wurde eine selbstgestaltete Kerze von Präses Johannes Arweck gesegnet und an der Osterkerze entzündet. In der Predigt stellte Landespräses Christoph Wittmann die Frage: „Was macht Kolping aus?“ Die Antwort: „Kolping ist gelebte Gemeinschaft, engagierte Menschen, tätige Nächstenliebe. Kolping steht für die Kirche und die Familien, ist Verantwortungsträger für Menschen, die sich mit Herzblut einsetzen."
Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Musikkapelle Ursensollen und von Organist Josef Segerer umrahmt. Außerdem nahmen zahlreiche Ministranten teil.
Ein Blumenteppich mit dem Leitwort begrüßte am Eingang der Kirche die Gläubigen.
Die Gäste kamen aus dem Kolpingbezirk Neumarkt, die jeweils mit ihrem Banner anwesend waren. Ebenso waren die örtlichen Vereine mit ihren Fahnen beim Gottesdienst dabei. Nach dem großen Festzug fand die weltliche Feier im Gasthaus Forsthof statt.
Emmausgang in der Pfarrgemeinde Kastl (21.04.2025)
Am Ostermontag traf man sich in Kastl zum Emmausgang, um sich auf den Weg nach Sankt Lampert zu machen. "Unterwegs sein wie die Jünger nach Emmaus", so lautete das Thema. In verschiedenen Stationen wurde das Evangelium des Tages gelesen. Zudem betrachteten die Teilnehmer bewusst die aufblühende Schöpfung auf dem Weg: Sei es der Gesang der Vögel, das Rauschen des Wassers in der Lauterach oder auch die Zeichen in den frischen Farben und Formen der Natur. Auf dem Weg war es auch die Aufgabe sich selbst wahrzunehmen: durch bewusstes Ein- und Ausatmen, beim Gehen den Grund unter den Füßen zu spüren, einen Stein in der Hand zu fühlen mit seinen Ecken und Kanten. Welche Bedeutung hat dieser für mich? Welche Sorgen und Schmerzen begleiten mich? An einer Brücke hatte man die Möglichkeit, seine Sorgen mit dem Stein in das Wasser zu werfen, begleitet vom Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“. Die Teilnehmer spürten auch die Kühle des Wassers, das aus einer Quelle stammte, indem sie es über ihre Hände und Finger laufen ließen. Unterwegs wurde eine Felsformation betrachtet, die die Teilnehmer an das Grab des Auferstandenen erinnerte. Am Ziel in Sankt Lampert angekommen, stellte man sich um einen Baum. Dieser stand zeichenhaft für Jesus, die Mitte unseres Lebens. Danach feierten die Teilnehmer in der Kapelle Sankt Lampert gemeinsam die Heilige Messe und konnte das Evangelium des Tages nochmals bewusst mit den Impulsen von unterwegs hören. Zum Abschluss waren alle noch in die Klause der Schönstatt-Familie zur Agape (Osterfrühstück) eingeladen.
Weihnachten in der Pfarrgemeinde Kastl (24.12.2024)
In der festlich geschmückten und stimmungsvoll beleuchteten Pfarrkirche St. Petrus wurde die Geburt Jesu Christi gefeiert.
Weltmissionssonntag: P. Sylvester Warwakai aus Papua-Neuguinea zu Gast in Kastl (20.10.2024)
Im Oktober wurde in der Pfarrei Kastl der Weltmissionssonntag 2024 mit einem besonderen Gast aus Papua-Neuguinea, Pater Sylvester Warwakai MSC (Provinzial der Herz-Jesu-Missionare), gefeiert. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der rhythmischen Musikgruppe MixDur umrahmt. Anschließend hat der Gast sein Heimatland und die Projekte vorgestellt. Vor allem ging es um die Schulprojekte. Viele Kinder haben keine Möglichkeiten die Schule zu besuchen, denn die Eltern können sich die Kosten nicht leisten. Dabei werden sie von den Herz-Jesu-Missionaren unterstützt. Es wird auch versucht, die Jugendlichen und Familien in ihren weiteren Lebenswegen zu helfen.
Pater Sylvester Warwakai versuchte mit allen Pfarrangehörigen ins zu Gespräch kommen. Außerdem hat die Kolpingsfamilie fair gehandelte Waren angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf und die Kollekte waren für das kirchliche Hilfswerk Missio bestimmt.
Musikgruppe "MixDur" feiert 25-jähriges Bestehen (12.10.2024)
In der Pfarrei Kastl feierte die rhythmische Musikgruppe MixDur ihr 25-jähriges Bestehen mit einer musikalischen Abendandacht in der Marktkirche. Weitere Mitwirkende waren der Kinderchor aus Kastl und der Simultanchor aus der Umgebung von Illschwang/Fürnried.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Theresia Otterbein begrüßte im Namen von Pfarrer Johannes Arweck und Pfarrvikar Rajesh Yeruva die Chöre und die zahlreichen Zuhörer. Begonnen wurde mit dem vierstimmigen Kanon „Lasset uns gemeinsam“. Die besinnlichen Texte, die vorgetragen wurden, waren abgestimmt auf die Lieder der Chöre. Auf das Gebet der Lebensfarben folgte vom Kinderchor das Lied „Frag doch mal den Regenbogen“. Die Kinder machten dazu Bewegungen mit Regenbogentüchern . Ebenso wurden Gesten zu den Liedern, „Wasser des Lebens“ und „Ich breite deine Flügel aus“ gemacht. Nach der Lesung aus dem Buch Kohelet, in der es um die Zeit geht, folgte der Jubiläumschor mit dem Liedbeitrag „Jede Zeit hat ihre Lieder“. Drei weitere Lieder, „Zusammenwachsen“, „Zwischentöne“ und „Wenn du redest“ kamen zum Vortrag. Bevor die Gruppe MixDur mit dem Simultanchor gemeinsam die Lieder sangen „Die Freude sucht sich ihren Weg“ und „Mercy is falling“ gab es den besinnlichen Text „Grundlos vergnügt". Ein weiterer Text war das Gebet von Franz von Assisi „Mach mich zum Werkzeug des Friedens“. Daraufhin trug der Simultanchor die Lieder „Frieden wünsch ich dir“, „Jeder Regenbogen“ und „Wir mit dir“ vor.
Zum Ende bedankte sich Theresia Otterbein bei den Chören für die zahlreichen Lieder und für die vorgetragenen Texte. Sie gratulierte der Gruppe MixDur zu ihrem Jubiläum und wünschte den Chormitgliedern im Anschluss noch eine schöne Feier.
Neben dem gemeinsam gebeteten „Vater unser“ und einem Segensgebet endete die musikalische Abendandacht mit einem Lied der drei Chöre „Zünd ein Licht an“. Die Gäste bedankten sich mit einem großen Applaus bei allen Mitwirkenden für die Auszeit vom Alltag.
Feier mit den Ehejubilaren (22.09.2024)
Die Pfarrei Kastl feierte mit den Ehejubilaren des Jahres 2024 in der Klosterkirche Sankt Petrus eine feierliche Andacht. Eingeladen dazu waren alle Jubilare die 25, 40, 50, 55, 60 und sogar 65 Jahre verheiratet sind.
Zur Begrüßung erhielten die Jubelpaare eine Rose dekoriert in einem Glas vom Pfarrgemeinderat. Auf diese Rose ging Pfarrer Johannes Arweck dann in seinen Worten in der Predigt ein. Die Rose sei eine besondere Blume. Wenn Menschen einander etwas Besonderes durch die Blume sagen möchten, dann lassen sie meistens Rosen sprechen. Ebenso ist die Rose schon immer ein Sinnbild für die Liebe. Als Ehepaar weiß man das sicherlich am besten. In der katholischen Tradition wird die Rose oft mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht, beim Rosenkranz. Die 50 Ave-Maria sind wie ein großer Blumenstrauß zu Ehren der Muttergottes. In eine ähnliche Richtung geht die bekannte Geschichte aus dem Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen, wo Brot in Rosen verwandelt werden.
Über all diese Bedeutungen hinaus ist die Rose auch ein Sinnbild für unser Leben. Keine Rose ist nicht gleich wie die andere. Jede ist einmalig in Größe, Form und Blütenblättern. Jede ist ein Original. Genauso wie wir Menschen. Jeder von uns ist einmalig und unverwechselbar, von Gott geschaffen und geliebt. Als Ehepaar spürt man das bestimmt: Man liebt den Partner genauso, wie er ist – gerade wegen seiner Eigenheiten und Besonderheiten.
Musikalisch wurde die Andacht von der rhythmischen Gruppe „Spontan“ umrahmt. Im Anschluss hat der Pfarrgemeinderat die Jubilare in das Pfarrhaus zum gemütlichen Beisammensein zu Kaffee und Kuchen eingeladen.